Enterprise-Governance-, Risk- & Compliance


Compliance-Lösungen: Beta Systems prüft den Einstieg in den Markt für Enterprise-GRC als weitere Handlungsoption
Vertrieb neuartiger IT-GRC-Lösungen für Identity Access Governance (IAG)


(22.05.12) - Die im Rumpfgeschäftsjahr 2011 vollzogene Anpassung des Geschäftsmodells zur Steigerung nachhaltiger Software- und Wartungseinnahmen zeigte insbesondere im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 (Jan. bsi Mrz. 2012) der Beta Systems Software deutlich positive Effekte, so dass der Turnaround gefestigt werden konnte, wie das Berliner Unternehmen in seinem heute veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht 2011/12 bekannt gab.

So konnte der hochprofitable Wartungsumsatz auf Quartalssicht (Jan.-Mrz. 2012) ebenso wie auf Sechsmonatssicht (Okt. 2011-Mrz. 2012) gegenüber den Vergleichszeiträumen des Vorjahres gesteigert werden. Der Umsatzrückgang bei den Softwareerlösen konnte im zweiten Quartal 2011/12 weitgehend gestoppt werden, eine Verringerung war aber mit Blick auf das erste Halbjahr 2011/12 im Wesentlichen durch das ab 1. Januar 2011 geänderte Geschäftsmodell noch zu verzeichnen gewesen. Die diesen Umsatzquellen nachlaufenden Serviceerlöse waren in den betrachteten Zeiträumen aufgrund des geringeren Auftragseingangs aus dem Vorjahr noch rückläufig.

Wie bereits im ersten Quartal 2011/12 entfalteten auch bis Ende März 2012 die umfangreichen konzernweiten Einsparmaßnahmen in Form von spürbar gesunkenen Betriebsaufwendungen ihre volle Wirkung. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit war deutlich positiv. Im Vergleichszeitraum lag er aufgrund gezahlter Abfindungen aus dem Optimierungsprogramm 2011 und des geringeren Geschäftsvolumens im ersten Quartal 2011/12 unter dem Vorjahreswert. Zu dieser Entwicklung trug auch der Geschäftsjahreswechsel bei, der zu einer früheren Auszahlung von Boni und variablen Gehaltsbestandteilen führte. Zusammen mit weiteren Einzahlungen aus dem Verkauf des ECM-Geschäfts verbesserten sich die liquiden Mittel gegenüber dem Geschäftsjahresende 2011 auf rund € 11,4 Mio.

Nach sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 waren Betriebsergebnis (EBIT) und Periodenergebnis positiv, so dass weiterhin eine stabile Grundlage für den weiteren Verlauf des Jahres gegeben ist. Das Berliner Softwareunternehmen konzentriert sich hierbei strategisch auf die eigene Weiterentwicklung und Vermarktung von IT-Lösungen im Bereich Governance-, Risk- & Compliance (GRC) auf Basis der vorhandenen Produkte für Benutzer-, Daten- und Dokumentenmanagement. Die Prognose wird bestätigt.

"Unsere heutigen Softwareprodukte helfen unseren Kunden, Geschäftsprozesse in ihren IT-Prozessen effizient und sicher abzubilden. Darüber hinaus unterstützen sie die IT-Bereiche der betreuten Unternehmen dabei, den wachsenden internen Regularien und externen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und hierüber Nachweise erbringen zu können. Im Bereich Compliance zeigen u.a. unsere Neukundengewinne im Krankenkassenbereich in Deutschland sowie neue Vertragsabschlüsse in Mexiko, dass Softwareprodukte, die Compliance-relevante Themen abdecken, von Unternehmen benötigt und eingesetzt werden. Diese Vertragsabschlüsse ermöglichen uns zudem den erfolgreichen Ausbau des Partnergeschäfts", erläutert Jürgen Herbott, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG.

"Unser Ziel ist es, die eigene Weiterentwicklung und Vermarktung unserer Produkte und Lösungen voranzutreiben. Hierbei setzen wir auf den Vertrieb neuartiger IT-GRC-Lösungen für Identity Access Governance (IAG), welche die Fachabteilungen unserer Kunden stärker in den Prozess des IT-Benutzer- und Benutzerrechte-Managements einbeziehen. Auf diese Weise können Identitätsmissbrauch und Insiderbedrohungen noch effizienter vermieden werden – denn die IT-Lösungen von Beta Systems sind gerade für Nicht-IT-Spezialisten einfach zu bedienen und garantieren gleichzeitig die Einhaltung strenger Sicherheitsvorgaben."

"Um zusätzliches Wachstumspotenzial für Beta Systems zu erschließen, prüfen wir derzeit mit dem Einstieg in den Markt für Enterprise-GRC eine weitere Handlungsoption", führt Gernot Sagl, Finanzvorstand der Beta Systems Software AG, weiter aus. "Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat evaluieren wir den – auf der bisherigen Strategie aufbauenden – Einstieg in diesen Markt, der auf GRC in punkto Geschäftsführung, Geschäftsprozesse und Geschäftsvorfälle ausgerichtet ist. Der Enterprise-GRC-Markt ist mit dem IT-GRC-Markt verbunden und verfügt zudem über ein deutliches Wachstum in den nächsten Jahren. Im Zuge dessen haben wir konkrete, detaillierte und kurzfristig umsetzbare Geschäftspläne und Handlungsoptionen erarbeitet. Diese beinhalten auch Zukäufe von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen mit geeigneter Technologie sowie Partnerschaften mit Wirtschaftsprüfern bzw. Wirtschaftskanzleien oder Joint Ventures mit geeigneten Beratungsunternehmen oder anderen relevanten Marktteilnehmern." (Beta Systems Software: ra)

Beta Systems Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Standards für ethische KI in Europa setzen

    Im EU-Projekt CERTAIN arbeitet ein Forschungsteam der Fachhochschule St. Pölten an neuen Maßnahmen zur Sicherung ethischer und regulatorischer Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die Organisationen und Unternehmen dabei unterstützen, die europäischen Vorschriften für die KI-Entwicklung und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten schnell und kostengünstig einzuhalten.

  • Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG)

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 27. Februar 2025 über das Bankhaus Obotritia GmbH ein Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG) verhängt und damit die Schließung der Bank für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

  • Mitteldeutschland vernetzt sich im Datenschutz

    Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern.

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen