Das ändert sich 2016 im Rechnungswesen


Neue Steuerregelungen in Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn
proAlpha berücksichtigt Änderungen im Jahresendupdate

(19.01.16) - Der Jahreswechsel 2015/2016 bringt auch im Rechnungswesen einige Änderungen mit sich. Der ERP-Spezialist proAlpha hat einen Blick auf die Neuerungen für Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn geworfen. Mit dem Jahresendupdate passt proAlpha ihre Softwarelösung an die neuen Steuerregelungen an.

Deutschland: Umsatzsteuer, BilRUG und IBAN
Die Clientbibliothek Elster Rich Client (ERiC) gibt Softwareherstellern die Möglichkeit, Umsatzsteuervoranmeldungen sowie -erklärungen automatisch aus dem jeweiligen System erstellen zu können – absolut konform mit dem seit 2005 geltenden elektronischen ELSTER-Verfahren. Die strukturellen Änderungen in der Client-Bibliothek sind Bestandteil des Jahresendupdates in proAlpha. Die Installation ist somit Voraussetzung für die elektronische Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung (UStVA) und Zusammenfassenden Meldung (ZM) für das Jahr 2016 sowie der Umsatzsteuererklärung (UStErk) für 2015. Darüber hinaus gibt es Steuersatzänderungen in einigen Ländern, die ebenfalls in proAlpha berücksichtigt werden.

Das Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz (BilRUG) will den europäischen Rechtsrahmen harmonisieren und verlangt die Vergleichbarkeit der Jahres- und Konzernabschlüsse innerhalb Europas. Es bringt tiefgreifende Änderungen im Handelsrecht und bei der Bilanzierung und Berichterstattung größerer Unternehmen sowie Anhangangaben.

Außerdem gilt ab Februar 2016 nur noch die IBAN. Kontonummer und Bankleitzahl haben damit ausgedient.

Österreich: Umsatzsteuer, Umsatzsteuervoranmeldung und XML-Export
Eine Steuerreform führt in Österreich ab Januar 2016 zu grundlegenden Veränderungen: Der 12-prozentige Steuersatz wird aufgehoben und es wird ein neuer ermäßigter Steuersatz in Höhe von 13 Prozent eingeführt.

Zudem gibt es ab auch ein neues, vierseitiges Formular für die Umsatzsteuervoranmeldung (U-30). Die Änderungen in der Umsatzsteuer finden ihren Niederschlag ebenso in der XML-Datei. proAlpha passt seine Lösung mit dem Jahresendupdate an die geänderten Steuersätze an und stellt das neue U-30-Formular zur Verfügung.

Italien: Investitionsförderung durch erhöhte Abschreibungsmöglichkeit
Ein wesentlicher Bestandteil des Stabilitätsgesetzes 2016 ist eine Investitionsförderung für den Kauf bestimmter Anlagegüter. Sie erlaubt es, über die gesetzliche Obergrenze der Anschaffungs- und Herstellungskosten hinaus weitere 40 Prozent abschreiben zu können – eine sogenannte "Super-Abschreibung", die ab sofort in proAlpha berücksichtigt wird.

Ungarn: Umsatzsteuer und Export der Ausgangsrechnungen
Die gute Nachricht für Ungarn: Für das Jahr 2016 gibt es keine Steuererhöhungen. Für die Rechnungslegung wurden die Voraussetzungen für einen sogenannten vereinfachten Jahresabschluss angehoben. Außerdem muss ab 2016 jede Software für die Erstellung von Ausgangsrechnungen die Möglichkeit bieten, sämtliche Rechnungen in eine XML-Datei exportieren zu können. Ein neuer Menüpunkt in proAlpha bietet mit dem Jahresendupdate dazu die Möglichkeit.

Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper "proAlpha informiert: Wichtige Informationen für das Rechnungswesen zum Jahreswechsel 2015/2016". Hier finden proAlpha-Anwender nicht nur die wichtigsten Informationen, sondern vor allem Anleitungen, wie sie die Änderungen bei sich implementieren können. (proAlpha Software: ra)

proAlpha Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Corporate Sustainability Reporting Directive

    Die Verbände der privaten und öffentlichen Banken (Bankenverband & VÖB) sowie der Versicherungswirtschaft (GDV) haben mit Unterstützung von realwirtschaftlichen Verbänden, wie dem Verband deutscher Treasurer (VDT), einen gemeinsamen ESG-Datenkatalog für Großunternehmen entwickelt.

  • Vereinheitlichung der Quellensteuerverfahren

    Die Deutsche Kreditwirtschaft betonte beim 5. Steuersymposium in Berlin die Notwendigkeit, das Unternehmenssteuerrecht investitionsfreundlicher zu gestalten und damit die Voraussetzungen für private Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu schaffen.

  • Bekämpfung von Korruptionsrisiken

    Der Vorstand der Internationalen Initiative zur Transparenz im Rohstoffsektor (Extractive Industries Transparency Initiative, EITI) hat nach einem umfassenden Bewertungsverfahren die Arbeit der deutschen Multi-Stakeholder-Gruppe für sehr gut befunden.

  • Die USA verbieten Kaspersky-Software

    Der Verkauf von Kaspersky-Software an Unternehmen und Verbraucher in den USA wurde durch eine Entscheidung des US-Handelsministeriums vom 20. Juli 2024 an untersagt. Ab dem 29. September darf Kaspersky auch keine Updates mehr einspielen. Die Antiviren-Software wird dadurch weitgehend nutzlos gegen neu dazukommende Bedrohungen. Ab diesem Zeitpunkt ist auch der Weiterverkauf verboten.

  • Viele Optionen der Datenverarbeitung

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) sprach sich zur Eröffnung des Frühjahrskongresses des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. für eine frühzeitige Einbindung von Datenschutzbeauftragten und eine Weiterentwicklung von Privacy Enhancing Technologies für den Einsatz auch in kleinen und mittleren Unternehmen aus.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen