28.08.14 - Compliance- & Governance-Newsletter


Neues Konzept basiert auf den "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" (MaRisk) in der Kreditwirtschaft
Großbritannien überholte Deutschland 2014 als das Land mit der intensivsten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit Europas



28.08.14 - BGH äußert sich zur Beschränkung des Anspruchs des Bankkunden auf Rückgewähr einer Sicherungsgrundschuld in Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Der unter anderem für Grundpfandrechte zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat […] entschieden, dass eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Bank verwendete Klausel, die den Anspruch des Bankkunden auf Rückgewähr einer Sicherungsgrundschuld auf deren Löschung beschränkt, jedenfalls dann unwirksam ist, wenn sie sich auch auf Fallkonstellationen erstreckt, in denen der Inhaber des Rückgewähranspruchs im Zeitpunkt der Rückgewähr nicht mehr Grundstückseigentümer ist.
Der Beklagte war im Jahr 1997 Gesellschafter einer GmbH und einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Zweck der GbR war die Errichtung einer Arbeitshalle, die an die GmbH vermietet werden sollte. Eigentümer des zu bebauenden Grundstücks waren der Beklagte und sein Mitgesellschafter. 1997 nahm der Beklagte bei der klagenden Bank ein Darlehen auf, das er der GbR zur Verfügung stellte. Zur dessen Sicherung bestellte er gemeinsam mit seinem Mitgesellschafter eine Buchgrundschuld über 645.000 DM an dem Grundstück, die letztlich noch drei weitere Darlehen sicherte.

28.08.14 - Carmao entwickelt MaRisk-Konzept: Risikomanagerin als Bindeglied zu Auslagerungsbeauftragten
Das Outsourcing von verschiedenen Unternehmensprozessen wie zum Beispiel den Bankgeschäften kann Risiken bergen. Um diese zu analysieren und beseitigen, empfiehlt sich eine klare Definition der relevanten Aktivitäten und Prozesse sowie Organisationseinheiten. Die Carmao GmbH unterstützt Unternehmen als Risikomanagerin dabei, die Aufgaben des Auslagerungsbeauftragten zu überwachen. Dazu hat die Spezialistin für risikoorientiertes Informations-Management ein Konzept entwickelt, das auf den "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" (MaRisk) in der Kreditwirtschaft basiert.
Die Bereitschaft von Unternehmen zum Outsourcing wächst zunehmend. Lag die Anzahl unter Befragten im Jahr 2011 noch bei 32 Prozent, so können sich laut einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Steria Mummert Consulting bereits 43 Prozent der Unternehmen vorstellen, ihre Prozesse auszulagern. Befragt wurden für die Studie insgesamt 200 IT-Führungskräfte, Vorstände und CIOs. So erhofft sich fast jeder zweite Manager Entlastung durch Outsourcing. Denn durch die Auslagerung von Geschäftsprozessen können diese unter anderem den Fokus wieder auf ihr Kerngeschäft legen.
Damit beim Outsourcing keine sensiblen Daten in falsche Hände geraten, erfordert die Auslagerung von Unternehmensprozessen ein durchdachtes Konzept. Die Carmao GmbH entwickelt als Risikomanagerin ein derartiges Reglement mit dem Fokus auf MaRisk. In diesen Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist die Ausgestaltung des Risikomanagements in deutschen Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten detailliert festgelegt.

28.08.14 - Erfindungen von Arbeitnehmern: Kulturelle Faktoren beeinflussen Belohnungssysteme
Die Rechtsberatungskanzlei CMS hat die Ergebnisse ihrer zweiten "Employee Inventor Rewards Survey" veröffentlicht – eine jährliche Analyse von europäischen Modellen und politischen Maßnahmen zur Belohnung von Arbeitnehmer-Erfindungen. Ein wichtiges Ergebnis: Großbritannien überholte Deutschland 2014 als das Land mit der intensivsten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit Europas. Ein weiterer zentraler Aspekt der Umfrage ist das Ausmaß, in dem Belohnungen den Erfinder- und Innovationsgeist unter Arbeitnehmern tatsächlich fördern. Ein Drittel der Befragten (im Vergleich zu 40 Prozent im Vorjahr) gab an, mit Arbeitnehmern in Auseinandersetzungen über Anerkennungen für Erfindungen geraten zu sein – neben den positiven Implikationen für Innovationen können Belohnungssysteme also auch Uneinigkeit stiften.

28.08.14 - Helvetia Schweiz entscheidet sich für Data-Governance-Lösung von Varonis
Die in Basel ansässige Helvetia Schweiz Versicherung hat sich bei der Auswahl einer umfassenden Data-Governance-Lösung für Varonis Systems Inc. entschieden, einer Anbieterin von Zugriffs-, Governance- und Data-Retention-Lösungen für nutzergenerierte Daten.
Bei der Helvetia Schweiz hatte sich der Datenbestand in knapp zwei Jahren verdoppelt. Die zentralen Fragen lauteten: Wo befinden sich kritische Daten? Wer greift darauf zu und wer sollte darauf zugreifen können? Und: Wie sind die Berechtigungen vergeben? Diese Fragen ließen sich mit herkömmlichen Mitteln nur noch unzureichend beantworten, was bei der Helvetia bereits zu Revisionsproblemen geführt hatte. Die Menge an nutzergenerierten Daten, darunter eine Vielzahl von vertraulichen Daten, stieg kontinuierlich an, bei der Helvetia in nur knapp zwei Jahren auf das Doppelte. Den Überblick, inklusive der vergebenen Berechtigungen, zu behalten sowie Ereignisse nachzuvollziehen erwies sich als aufwendig bis unmöglich.

28.08.14 - Ansatzpunkte zur Verknüpfung von Wertmanagement und Wertemanagement aus Sicht der Führungspraxis
Was bedeutet die Verknüpfung von Wertmanagement und Wertemanagement für die Führungspraxis? Der 2005 verstorbene Managementvordenker Peter Drucker liefert einen möglichen Ausgangspunkt. Er sieht die vorrangige Aufgabe des Managements darin, die Bedürfnisse der Gesellschaft in Chancen für Unternehmen zu verwandeln.
Wertmanagement und Wertemanagement unterstützen bei der Bewertung unternehmerischer Weichenstellungen, z. B. mit Hilfe wertorientierter Größen (wie diskontierter Cashflow und ökonomischer Mehrwert) oder mit Hilfe wertebasierter Informationen (beispielsweise zu Aktivitäten im Bereich ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit).


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